Geschichte des Bowlings
Das das Bowling aus dem Kegeln hervorging, ist fast jedem bewusst. Doch wer wusste, dass schon im antiken Ägypten das Kegeln bekannt war, und sich dann im Mittelalter in Europa verbreitete? Das europäische Kegeln wurde zumindest erst in den Jahren zwischen 1840 und 1890 von deutschen und holländischen Einwanderern in die großen Städte Amerikas wie zum Beispiel New York, Milwaukee, Buffalo, Cincinnati, Chicago und St. Louis eingebracht. Bei dem Kegelspiel wurden neun Holzkegel in einem Quadrat aufgestellt, wobei eine der vier Ecken des Quadrats auf den Spieler zeigte. Dieser musste durch das Schieben einer Holzkugel die Kegel umwerfen. Allerdings gab es keine einheitlichen Regeln beim Kegeln. Die Breite und Länge der Bahn, die Größe der Holzkugel und der Kegel waren von Spielort zu Spielort verschieden.
Doch in Amerika wurde das Kegeln aufgrund von Wettabschließungen vor den Spielen und anschließenden Betruges als illegal erklärt worden. Um das neue Gesetz zu umgehen, um weiter dieses beliebte Spiel spielen zu können, wurde ein weiterer Pin zu den bisher 9 Kegeln hinzugefügt und in einem Dreieck aufgestellt, da das Gesetz besagte, dass nur „das Kegeln mit neun oder weniger Kegeln“ verboten war. So entwickelte sich das Bowling, angetrieben durch ein Gesetzesumgang von Amerikanern.
Bowling verbreitete sich schnell in Amerika und kam zu Beginn des 20. Jahrhunderts zurück nach Europa. Das Spiel auf zehn Pins ist heute weiter verbreitet als das herkömmliche Kegeln.