Internationaler Wettkampf
Internationaler Wettkampf
Jugger ist zwar ein recht junger Sport, besitzt mittlerweile aber seine eigenen Ligen und Turniere. Vorallem in Deutschland hat der organisierte Wettkampf größere Maßstäbe erreicht, als man es zunächst vermuten würde.
Obwohl Jugger zunächst nur als Spiel innerhalb der Liveactionrollenspiel-Szene angesehen war, kamen im laufe des Erfolges immer mehr Spieler hinzu die es als ernstzunehmenden Sport ansahen. So dauerte es nicht lange, bis die ersten Turniere und Landesmeisterschaften ausgetragen wurden. Vorallem in Deutschland gibt es eine stetig wachsende Community, die durch laufende Kommunikation sogar ihr eigenes Regelwerk gebildet hat.
Für die einen ist es immernoch der Eventfaktor, also vorallem die mit den Turnieren verbundenen Parties und Veranstaltungen, die sie weiterhin an den Sport binden. Dabei geht es weniger um den Ehrgeiz selbst, als um das Rollenspielerlebnis.
Trotz dieser Fraktion von Mannschaften, welche ebenfalls an den Turnieren teilnehmen, kommt es innerhalb der landesweiten und sogar internationalen Meisterschaften zu einem stark konkurrierendem Wettkampf.
Bei der ersten deutsche Meisterschaft 1998 nahmen 5 Teams teil, wohingegen dieses Jahr (2014) ganze 63 Teams beteiligt waren. Bei diesen Turnieren darf sich jede selbsternannte Mannschaft anmelden und sogar ausländische Teams sind erlaubt. Aufgrund der internationalen Beteiligung werden diese Turniere auch "German Open" genannt.
Ein Turnier findet jedes Jahr statt und der Sieger trägt den Titel Deutscher Meister.
Es bildeten sich gleichzeitig mehrere Ligen, unter anderem die German Jugger League (GJL), in der, ebenfalls jährlich, um den Titel "Ligasieger der German Jugger League" gespielt wird. Das Ziel ist es als Mannschaft soviele Punkte wie möglich zu erzielen. Eine Season geht von dem 1. Mai bis zu dem 31. Oktober.
Den Gegensatz dazu bildet die Open Jugger League, in der die Wettkämpfe nach Absprache der einzelnen Teams bestreitet werden. Ort und Zeit kann also nach belieben bestimmt werden, um die maximale Teilnahme aller Teams zu gewährleisten.